Teams des TCK zwischen Auf- und Abstieg
Zweiter Saisonsieg für die Herren 40 I des TC Kirrweiler, die in der Oberliga als höchster Spielklasse in Rheinland-Pfalz und dem Saarland antreten. Sie gewannen das Heimspiel gegen Andernach mit 5:4 – bis zum letzten Ball ging es hochklassig und spannend zu. Die Grundlage für den Erfolg legten die Gastgeber mit 4:2 Einzelerfolgen. Björn Henkel, Tom Weislogel, Marius Spallek und Rik Osinga punkteten. Der Niederländer war für das Spiel eigens aus der Schweiz angereist, wo er als Arzt arbeitet. Im Doppel holten die eingewechselten Florian Volk und Marco Gieger den enscheidenden Punkt – nervenstark mit 10:3 im Entscheidungssatz. Ob es zum Klassenerhalt reicht, ist offen. Sie müssen am Samstag zum Saisonabschluss bei Spitzenteam Schmelz antreten, ein Sieg wäre nötig.
Bereits klar ist, dass die Herren 30 des TCK nach mehreren Jahren in der Verbandsliga als höchster rheinland-pfälzischer Spielklasse eine Liga nach unten müssen. Auch im letzten Saisonspiel, gegen Alzey/Flonheim, reichte es nicht zum Sieg. Die Gäste, auf den ersten vier von sechs Positionen überragend besetzt, holten sich einen 6:3-Erfolg. Für Kirrweiler punkteten Andreas Laible, Alexander Helck und das Doppel Moritz Kirsch/Alexander Laible.
Noch Aufstiegschancen halten hingegen die Herren 40 II des TCK, obwohl sie sich Verfolger Lustadt mit 4:5 beugen mussten. Die Lustadter wollen unbedingt aufsteigen und hatten sich für die Partie mit Spielern verstärkt, die bisher in ihrem Herren-30-Team angetreten waren. Kirrweiler holte Erfolge von Jan Hoffmann und Jens Braun in den Einzeln sowie von Marco Groß/Hoffmann und Sebastian Becker/Braun in den Doppeln. Da auch Lustadt schon einmal verloren hat, wird sich nun an den beiden letzten Spieltagen entscheiden, ob Kirrweiler, Lustadt oder der ebenfalls erst einmal bezwungene TC Haßloch aufsteigen darf. Eine Vorentscheidung könnte am Samstag die Partie Haßloch gegen Kirrweiler bringen.
Einen schweren Stand hatten am Wochenende die Herren 50 des TCK, die 1:8 bei Tabellenführer Ludwigshafen verloren, aber immerhin einen Sieg durch Spitzenspieler Martin Utech verbuchen konnten. Die Damen 40 hatten großes Pech bei der 3:6-Niederlage in Neupotz: Wenn man bedenkt, dass sie drei der neun Partien ganz knapp im Entscheidungssatz verloren, hätte es auch andersherum ausgehen können. Die Punkte holten Rosaline Kiefer, Martina Baldauf und das Doppel Anja Diehl/Annika Schwarz. Einen Erfolg verbuchten die Herren 65 mit einem Punktgewinn in der Doppelrunde beim 2:2 in Bellheim. Es siegten Hans-Peter Glaser/Ludwig Weißbrod und Gerhard Richardt/Hermann Kleindienst. Toller Saisonauftakt auch für die „Mainzelmännchen“ im Wettbewerb der jüngsten Tennisspieler: Samuel Cabrini, Benedikt Schwarz, Jonathan Wilder, Oskar Hilzendegen, David Jonah Kühn und Mika Müller zeigten trotz ihrer 6:14-Niederlage gegen Lustadt tolle Leistungen.